Ausgleichszahlung könnte diese Woche endlich beschlossen werden.
So wie andere Betriebe drängen Gastronomen und Hoteliers auf den versprochenen Energiekosten-Ausgleich. Laut Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler ist diese Woche endlich eine Einigung mit den Grünen in Sicht. „Es geht eher nur noch um Symbole, wie den Verzicht auf Heizschwammerln. Die sind eigentlich nur in Ostösterreich ein Thema, ein Verbot geht aber verfassungsrechtlich nicht.“
Sie appelliert daher an die Freiwilligkeit der Unternehmer, um das Entlastungspaket durchzubringen. Generell sei der Tourismus total im Umbruch, „ein Zurück zum Jahr 2019 wird es nicht mehr geben“. Die enormen Kostensteigerungen könnten speziell die Wirte nicht voll weitergeben, gleichzeitig sparen die Gäste, der Mitarbeitermangel verschärft sich.
„Jedes Jahr kommen rund 90.000 Leute in die Branche, nach zwei, drei Jahren sind die meisten wieder weg. Statt 12.000 Lehrlingen vor zehn Jahren sind es nur noch über 7000. Die Betriebe müssen sich also mehr überlegen, aber auch das Tourismus-Bashing muss aufhören.“
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