Vom National- zum Drittligaspieler in nicht einmal zwei Jahren: Der unaufhaltsame Absturz von Borussia Dortmunds Linksverteidiger Nico Schulz ist fast schon rekordverdächtig.
Der 29-Jährige spielt in den Planungen von Trainer Edin Terzic keine Rolle mehr, saß zuletzt nur auf der Tribüne. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, darf Schulz zwar weiterhin mit den Profis trainieren, wird aber nur mehr in der U23 der Dortmunder in der dritten Liga zum Einsatz kommen.
Sein Debüt beim unterklassigen Team gab er am Donnerstag in einem Testspiel. Während Drittliga-Spieler in Deutschland im Durchschnitt rund 120.000 Euro jährlich verdienen, kassiert Schulz bei Dortmund fünf Millionen Euro. Der BVB, der 2019 25,5 Millionen Ablöse an Hoffenheim gezahlt hatte, versuchte bereits mehrfach, den Außenverteidiger loszuwerden, doch es fand sich kein Abnehmer.
Im November 2020 absolvierte Schulz sein bislang letztes Länderspiel für den DFB gegen Tschechien, nicht einmal zwei Jahre später heißen seine Gegner unter anderem VfB Oldenburg, SV Verl oder Bayreuth.
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