Viele Fragen sind nach dem Mord an einer jungen rumänischen Escort-Dame in Oberösterreich noch offen. Geklärt ist mittlerweile die Todesursache: Die Frau starb an ihrem eigenen Erbrochenen. Die Einvernahmen des Tatverdächtigen laufen weiterhin auf Hochtouren.
„Das Opfer ist an der Aspiration von Erbrochenen verstorben“, kennt Andreas Pechatscheck von der Staatsanwaltschaft Steyr das Ergebnis der Obduktion. Das schriftlich formulierte Ergebnis liege zwar noch nicht vor, die Todesursache „lässt aber Rückschlüsse auf eine Gewalteinwirkung zu“. Am Dienstagvormittag wird der mutmaßliche Täter Alexander M. (34) noch einmal von der Polizei verhört und mit den Ergebnissen der Obduktion konfrontiert.
Von Cobra festgenommen
Wie berichtet, bestellte sich der junge Mann, der erst seit Juli in Ternberg wohnte, am Samstagabend die junge Rumänin zu sich nach Hause. Was danach genau passierte, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Klar ist, dass die Dame am Sonntagnachmittag tot in der Wohnung gefunden wurde, Alexander M. wurde von der Cobra festgenommen.
Bei ersten Einvernahmen soll er einen Streit zwischen den beiden bestätigt haben. Dabei soll er auch zugeschlagen haben, an mehr könne er sich nicht mehr erinnern. Der 34-Jährige ist laut Auskunft der Staatsanwaltschaft unbescholten und war noch nie am Schirm der Exekutive.
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