Nußdorfer Familienbande fertigte im Derby Heimat von Coach Durmaz ab. Ex-Torhüter gilt als die Geheimwaffe.
Was haben Namen wie Pfeifenberger (Lungau), Grössinger (Henndorf) oder Schwärz (Nußdorf) im Unterhaus gemeinsam? Keiner weiß, wie viele es von ihnen gibt! Und es macht die defensive Zuordnung für den Gegner schwieriger, wenn alle gleich heißen. Bei der Familienbande in Nußdorf zeigte sich das zuletzt allzu deutlich. St. Georgen sah im Derby phasenweise überhaupt nur mehr Schwärz. Beim 8:0-Bestschießen gab’s acht Schützen, darunter gleich vier diesen Namens! „Andreas und Florian sind Brüder, deren Cousins Felix und Christof auch Brüder sind“, grinst Trainer Durmaz. Mit Jakob kickt gar noch einer in der Reserve. Dazu kommen Florian (ein Tor) und Clemens Buchwinkler als Schwärz-Cousins. Da soll sich noch einer auskennen.
Ich bin ja St. Georgener, wohne dort. Nach dem 4:0 wollte ich gar nicht mehr zu ihrer Bank rüberschauen
Nußdorf-Trainer Halil Durmaz
Die Torgala brachte den Coach, der sich an keinen so hohen Derby-Sieg erinnern kann, höchstselbst in Nöte. „Ich bin ja St. Georgener, wohne dort. Nach dem 4:0 wollte ich gar nicht mehr zu ihrer Bank rüberschauen“, gab er zu.
Um den aktuell Sechsten unter den Top-Sechs (Voraussetzung für den Reform-Klassenerhalt) zu halten, soll eine Geheimwaffe helfen. Von Salzburgligist Bürmoos kam Goalie Brandstetter heim – als Feldspieler. „Er hat schon vier, fünf Assists, auch diesmal als Joker getroffen.“
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