Wegen der Verbrechen der „Terroristischen Vereinigung“ und „Anleitung zur Begehung einer terroristischen Straftat“ hat die Staatsanwaltschaft nun einen 15-jährigen Schüler aus Salzburg angeklagt.
Dem gebürtigen Tschetschenen wird in der Anklageschrift vorgeworfen, sich am Islamischen Staat (IS) beteiligt zu haben. Demnach teilte er auf mehreren Internetplattformen Propaganda des IS. Die Videos bestanden etwa aus Hinrichtungsszenen und diversen Kampfhandlungen und sollten mehr Mitglieder für einen bewaffneten Glaubenskrieg mobilisieren. Außerdem soll er salafistisch-dschihadistische Lobpreisungen und Kampflieder verbreitet haben.
Zudem soll der Jugendliche ein Video geteilt haben, das die Herstellung von Splitterbomben erklärt. Außerdem wurden auf seinem Handy Anleitungen zum Bau einer Bombe entdeckt. Der Schüler soll auch offen mit dem Gedanken gespielt haben, sich zum Glaubenskrieger der Terrormiliz ausbilden zu lassen. Im Falle einer Verurteilung drohen dem Jugendlichen bis zu fünf Jahre Haft. Die Anklage ist noch nicht in Rechtskraft erwachsen.
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