Die Corona-Kurve ist in Tirol nach dem Schulstart zuletzt deutlich angestiegen. In Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden hat die Bildungsdirektion nun reagiert und den Schulen Empfehlungen an die Hand gegeben.
Am Montag erhielten Tirols Schulleiter Post von der Bildungsdirektion. Wegen der steigenden Corona-Zahlen seit dem Schulstart hat diese gemeinsam mit den Gesundheitsbehörden ein Papier mit Empfehlungen ausgearbeitet, das den Schulen den Umgang mit der steigenden Kurve erleichtern soll.
Demnach soll ab drei positiven Schülern innerhalb von drei Tagen und für die Dauer von fünf Tagen die ganze Klasse getestet werden, ab fünf Infizierten soll Maskenpflicht gelten - und Distance Learning, wenn ein Drittel der Schüler positiv ist.
Mehr als 600 Infizierte waren es in der Vorwoche
Weil in vielen Klassen seit dem Schulstart freiwillig getestet wird, war die Entwicklung rasch aufgefallen. Innerhalb einer Woche stieg die Zahl der gemeldeten Fälle zuletzt von 278 auf 636 an.
Erste Schulen hatten bereits Maßnahmen ergriffen. Mit Stand vergangener Woche waren in elf Klassen des Landes die Tests verpflichtend, drei Klassen befanden sich im Distance Learning. In einer Klasse war Maskenpflicht verordnet worden.
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