Eine neue breit angelegte Initiative soll zum Energiesparen anregen. Land und Gemeinden gehen mit gutem Beispiel voran.
Energiesparen lohnt sich in diesem Jahr in Vorarlberg gleich doppelt. Wer weniger Strom oder Gas verbraucht, schont nicht nur seine Geldbörse, sondern wird sogar vom Vorarlberger Energieversorger illwerke vkw belohnt.
Für fünf Prozent weniger Verbrauch im Jahr gibt es eine Gutschrift von 50 Euro, zehn Prozent oder mehr schlagen mit 100 Euro zu Buche. Sollte sich abzeichnen, dass sich Bundesmaßnahmen nachteilig auf den Bonus auswirken, soll er als Sachwert ausbezahlt werden, versichert vkw-Vorstandsmitglied Helmut Mennel.
Bitte helfen Sie mit, dass wir in Vorarlberg gut und solidarisch durch die Krise kommen. Wir werden jede Kilowattstunde brauchen - vor allem auch für die Industrie.
Landesrat Daniel Zadra
Die Aktion der illwerke vkw ist aber nicht die einzige Maßnahme, die Vorarlberger dazu anregen soll, in der derzeitigen Krise Energie einzusparen.
Energiespartipps gingen an alle Gemeinden
Land, Gemeinden, Energieinstitut Vorarlberg, Caritas und Illwerke vkw haben zu diesem Zweck die Initiative #vorarlbergspartenergie ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, möglichst viel Energie und damit Geld einzusparen. „Jede Kilowattstunde, die im Speicher bleibt, ist eine gute Kilowattstunde“, verweist Energielandesrat Daniel Zadra darauf, dass jeder Vorarlberger einen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten kann.
Land und Gemeinden gehen mit gutem Beispiel voran. Neben der Absenkung der Raumtemperaturen haben Gemeindeverband und Land noch zahlreiche andere Empfehlungen miteinander akkordiert. Darunter etwa die Reduzierung der Innen- und Außenbeleuchtung, ein Zurückfahren der Heizungen außerhalb der Nutzungszeiten oder Verhaltensempfehlungen für Mitarbeiter.
Die Gemeinden haben sich zudem darauf verständigt, die Weihnachtsbeleuchtung auf den Zeitraum von 16.30 bis 22 Uhr zu beschränken. Tipps für effektives Energiesparen können sich Konsumenten, Gemeinden und Unternehmen beim Energieinstitut holen.
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