Das größte Volkskulturfestival des Landes kommt am 1. Oktober via TV in alle Wohnzimmer Österreichs: Die Aufsteirern-Show wird erstmals zur Prime-Time um 20.15 Uhr ausgestrahlt. Mit dabei sind unter anderem Andreas Gabalier, Chris Steger, die Kernölamazonen, Herbert Pixner, Granada, Nadja Bernhard oder Balázs Ekker, die mit steirischen Volkskulturgruppen auf der Kasematten-Bühne gemeinsame Sache machen.
Im Vorfeld gab es zu jeder Aufgabe einen Drehtag, die Aufnahmen werden dann in der Show eingespielt. Wir von der „Krone“ waren immer live dabei, diesmal ging’s für uns ins wunderschöne Schloss Obermayerhofen nach Bad Waltersdorf. Die Hauptdarstellerin Simone Kopmajer treffen wir in der Maske. Und erfahren einiges über die Steirerin.
Musik-Karriere startete beim Kiddy Contest
Der Jazz-Star wuchs in Bad Aussee auf, lernte mit acht Jahren Klavier, mit zwölf wechselte sie zum Saxophon, später studierte sie an der Musik-Uni und wurde schnell zu einer fixen Größe in der Jazz-Welt. Kopmajer hat drei Töchter (3, 5, 9) und wohnt in Bad Waltersdorf. Die sympathische Sängerin lebte lange Zeit in den USA, ihre Tourneen führten sie durch die ganze Welt, vor allem in Asien genießt Kopmajer längst Kultstatus. Ihren ersten öffentlichen Auftritt absolvierte sie übrigens 1995 in der Erstausgabe des Kiddy Contest. Schuld daran war ihr damaliger Klassenvorstand und Musiklehrer Johannes Preßl, der sie ohne ihr Wissen angemeldet hat.
Jetzt treffen wir den „Gegenpart“ der Jazzerin, den Chef der Ausseer Bradlmusi Johannes Preßl. Moment, da war doch gerade was? „Ja, stimmt, der Hannes war mein Lehrer“, schmunzelt Kopmajer, „er hat mich stets gefördert und inspiriert“. Und wie war sie als Schülerin? „Die Simone war immer sehr bescheiden, hat sich nie hervorgetan. Musikalisch war sie ein unglaubliches Talent.“
„Volksmusik war immer ein Teil von mir“
Bei den Dreharbeiten agiert Kopmajer sehr professionell, ist geduldig, auch nach der x-ten Wiederholung einer Sequenz hat sie ein Lächeln auf den Lippen. „So Burschen, gemmas an“, gibt die 41-Jährige das Startsignal für die erste Probe im Innenhof. „Eine Idee haben wir schon, schauen wir mal, wie’s läuft“, sagt die universelle Interpretin. Was hat die Jazzerin mit Volksmusik eigentlich am Hut? „Sie war immer ein Teil von mir, ich bin ja in Aussee damit aufgewachsen. Und musikalische Berührungsängste hatte ich noch nie. Im Gegenteil.“
Die Band stimmt die ersten Töne an, die Sängerin steigt ein, improvisiert, auch die Volksmusikanten nehmen Fahrt auf. Es wird diskutiert, jeder bringt sich ein. Schon nach wenigen Minuten geht das gemeinsam Erarbeitete unter die Haut. Wie dieses Musik-Experiment am Ende klingt? Schalten Sie an diesem Samstag (1. Oktober) den Fernseher um 20.15 Uhr (ORF 2) an, lassen Sie sich überraschen und genießen Sie die Aufsteirern-Show.
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