Aussage verwundert

Verstappen: „Gab kein dominantes Rennen von uns“

Max Verstappen

(Bild: APA/AFP/William WEST)

Bereits in Singapur könnte Max Verstappen fünf Rennen vor Saisonende seinen Weltmeistertitel verteidigen. Nur Michael Schuhmacher war es gelungen, sich die Krone noch früher zu schnappen, als er es 2002 geschafft hatte, sechs Rennen vor Schluss alles klarzumachen. Dennoch bleibt der Red-Bull-Pilot bescheiden. „Unter den Grands Prix, die wir gefahren sind, gab es nicht ein dominantes Rennen von uns“, so der Niederländer gegenüber „gofans.com“.

In den letzten fünf Rennen hieß der Sieger jedes Mal Verstappen, in Monza war ihm der Triumph zuletzt von Startplatz sieben aus gelungen. Der Vorsprung auf Charles Leclerc, seinen ersten Verfolger in der WM, beträgt satte 116 Punkte. Um den 24-Jährigen noch vom WM-Thron stoßen zu wollen, muss wohl ein wahres Wunder her. 

„Zeigt nicht, wie Saison verlief“
Umso mehr überrascht nun die Aussage Verstappens, sein Team wäre den anderen in keinem einzigen Grand Prix wirklich deutlich überlegen gewesen. „Ich glaube, dieser große Punktevorsprung zeigt nicht, wie die Saison abgelaufen ist, bezogen auf die Konkurrenz“, so der Weltmeister bescheiden.

Ob er im Falle eines weiteren WM-Titels in Singapur noch immer zu dieser Behauptung steht, wird sich zeigen. Sollte der Niederländer seinen Vorsprung auf den Rest des Fahrerfeldes auf 130 Punkte ausbauen, wäre ihm die Weltmeisterschaft jedenfalls gewiss.