Von Elternvertreter

Corona-Empfehlungen für Schulen: Lob und Appell

(Bild: APA/BARBARA GINDL)

In Tirols Schulen ist die Corona-Kurve zuletzt wieder angestiegen. Die Gesundheitsbehörden haben in Absprache mit der Bildungsdirektion deshalb Empfehlungen für Direktoren erstellt. Lehrer und Elternvertreter zeigen sich zufrieden mit diesem Leitfaden. Elternvertreter Stefan Boscheri richtet aber auch einen eindringlichen Appell an Lehrer, Kinder und Eltern. 

Die Corona-Zahlen sind zuletzt in den Tiroler Schulen deutlich angestiegen. Am Mittwoch wurden der Bildungsdirektion Tirol 1226 positive Personen gemeldet - dazu zählen sowohl Schüler als auch das Lehr- und Verwaltungspersonal. Wie berichtet, hat die Gesundheitsbehörde im Einvernehmen mit der Bildungsdirektion daraufhin Empfehlungen ausgearbeitet, wie Schulleiter im Fall von steigenden Infektionszahlen sinnvollerweise vorgehen sollten.

Lehrer und Elternvertreter zeigen sich froh darüber, dass in Tirol nun solche einheitlichen Richtlinien vorhanden sind, an denen sich Schulleiter orientieren können. Zuletzt hatte dies unter anderem Lehrer-Gewerkschafter Peter Spanblöchl gefordert. „Es ist gut und richtig, dass es einen Leitfaden für die Schulen gibt“, meint auch Elternvertreter Stefan Boscheri.

„Alle müssen ihre Eigenverantwortung wahrnehmen“
Der Präsident des Landeselternverbandes appelliert angesichts steigender Fallzahlen gleichzeitig an Schülern, Lehrern und Eltern, im Fall einer Infektion wichtige Schutzmaßnahmen wie das Tragen einer Maske nicht zu vergessen: „Wenn wir alle unsere Eigenverantwortung wahrnehmen, können wir wesentlich dazu beitragen, dass das Schuljahr ohne große Einschränkungen abläuft.“