Koje bereits gekündigt

Burger-Kette sperrt Filiale in Linz für immer zu

Oberösterreich
29.09.2022 08:00

Nachdem der angekündigte Betriebsurlaub der Burgerei am Linzer Südbahnhofmarkt bereits seit Wochen vorbei sein hätte müssen, häuften sich zuletzt die Gerüchte. Und nun ist es amtlich, das Aus für die beliebte „Fleischlaberl“-Braterei.

Ende Juni zogen bekanntlich die Eigentümer der Burger-Kette Burgerista die Reißleine. Nach den Lockdowns und der Teuerungswelle blieb nur noch der Gang in die Insolvenz und danach die Übernahme durch Gastro-Profi Thomas Altendorfer.

Seit Wochen auf Betriebsurlaub
Auch rund um den Südbahnhofmarkt fragten sich Fast-Food-Fans seit Wochen, ob ihrer Burgerei ein ähnliches Schicksal drohen würde. Denn seit Ende August mussten sie auf die beliebten Burger-Kreationen – etwa den deftigen Petersburger, den bodenständigen Schweinsburger, den leichten Seeburger oder auch den fleischlosen Notburger, Ripperl und Erdäpfel-Striezis – verzichten. Zuerst war das Geschäft bis 11. September auf Betriebsurlaub, ehe dieser dann ganz plötzlich per Aushang bis Ende des Monats verlängert wurde. Markt-Insider hatten da bereis gemunkelt: „Die sperren wahrscheinlich gar nicht mehr auf.“

Koje ist bereits gekündigt
Und sie sollten recht behalten. Denn gestern bestätigte Burgerei-Boss Werner Pawlovsky im Gespräch mit der „Krone“: „Ja, wir haben die Koje am Linzer Südbahnhofmarkt gekündigt.“ Auf die Gründe für das jähe Ende wollte er nicht näher eingehen. Allerdings bekräftigt er: „Von der Schließung ist lediglich die Franchise-Burgerei am Südbahnhofmarkt betroffen, im Stammhaus in Hagenberg bleibt alles beim Alten.“

Suche nach neuem Pächter
Wie geht’s am Südbahnhofmarkt weiter? Die Koje wird vom Marktamt neu ausgeschrieben. Im Normalfall sollte ein neuer Pächter schnell gefunden sein, denn für eine Gastro-Koje dieser Größe mit Gastgartenbereich ist die Nachfrage stets groß – wie man etwa auch am Beispiel Grünmarkt in Urfahr erkennen kann: Obwohl weit weniger attraktiv aufgrund der viel geringeren Frequenz, haben sich nach der Insolvenz des Biomarkt-Glashauses sofort elf Interessenten gefunden.

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