Wurde nur 59 Jahre alt

„Gangsta‘s Paradise“-Rapper Coolio gestorben

Society International
29.09.2022 07:06

Der US-Rapper Coolio ist im Alter von 59 Jahren gestorben. Das berichtete NBC Los Angeles in der Nacht auf Donnerstag unter Berufung auf den Manager des Musikers, Jarez Posey. Coolio, dessen bürgerlicher Name Artis Leon Ivey Jr. lautete, war vor allem für seinen Song „Gangsta‘s Paradise“ bekannt. Posey teilte laut „TMZ“ mit, dass der Musiker im Haus eines Bekannten zusammengebrochen sei. Die Todesursache ist noch nicht bekannt.

Der überraschende Tod des Rappers löste in der Musikszene Bestürzung aus. „Friedliche Reise, Bruder“, schrieb Drummer und Hip-Hop-Musiker Questlove (51) auf Instagram. Dies sei eine „traurige Nachricht“, postete Rapper Ice Cube (53) auf Twitter. Er habe selbst den Aufstieg von Coolio an die Spitze der Branche miterlebt.

Weltweiter Druchbruch mit „Gangsta‘s Paradise“
Nachdem sein Debütalbum „It Takes a Thief“ 1994 erschienen war, feierte Coolio ein Jahr später seinen weltweiten Durchbruch mit dem Grammy-prämierten Hit „Gangsta‘s Paradise“. Der Song war auch das Titellied zum Drama „Dangerous Minds“ mit Michelle Pfeiffer in der Hauptrolle.

Pfeiffer, die zudem im Musik-Video zu „Gangsta’s Paradise“ auftrat, schrieb auf Instagram: „Ich hatte das Glück, an seiner Seite zu spielen, er gewann einen Grammy für seinen brillanten Song, der meiner Meinung nach der Grund für den Erfolg des Filmes war. 30 Jahre später bekomme ich noch immer Gänsehaut, wenn ich den Song höre. Rest in Power, Artis Leon Ivey Jr.“

Die Nummer landete in mehreren Ländern auf Platz 1 der Charts, so auch in Österreich. Erfolg hatte Coolio auch mit Songs wie „Fantastic Voyage“ und „I Remember“. Er wirkte zudem in TV-Serien und Filmen wie „Batman & Robin“ und „Dracula 3000“ mit.

Wiederholt mit dem Gesetz in Konflikt
Wegen illegalen Drogen- und Waffenbesitzes war der Rapper wiederholt mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Auch in Deutschland stand er 1998 vor Gericht. Damals wurde er wegen Beihilfe zu Raub und Körperverletzung zu sechs Monaten auf Bewährung und zu einer Geldstrafe verurteilt.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: kmm)



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt