„Ich habe euch schon vermisst“, grinste Ferdinand Feldhofer beim Presse-Gespräch am Donnerstag. Es war angenehm, dass die mediale Aufmerksamkeit dem ÖFB-Team galt, nicht Rapid. Zwei Wochen Ruhe für den Krisenklub.
„Wir haben an allem gearbeitet, im technisch-taktischen Bereich, Dreier- und Viererkette, Abläufe, Positionierung, viel am Torabschluss und an den Standards - da war unsere Ausbeute viel zu wenig“, ist sich der grün-weiße Trainer sicher, dass die „Auszeit“ perfekt genutzt wurde. Umso mehr muss Rapid am Samstag bei WSG Tirol liefern. „Schritt für Schritt, es ist kein Wunschkonzert“, schürt Feldhofer keine Erwartungen, dass ab sofort alles wie am Schnürchen läuft. „Aber die Formkurve zeigt nach oben, mir müssen uns die Leichtigkeit hart erarbeiten. Es geht um die Grundtugenden.“
An das 1:1 in Salzburg vor der Team-Pause will Rapid am Samstag anknüpfen - Feldhofer: „Wir wollen diese Mentalität mitnehmen, mit der vollen Überzeugung in die eigenen Stärken nachlegen. Wir dürfen nicht wie in der Vergangenheit Spielphasen verschlafen. Da geht es um den Willen, man muss den Extra-Meter gehen.“
Der Kader ist (zu) voll
Personell - auch das ist in Hütteldorf neu - hat Feldhofer die Qual der Wahl. Derzeit gibt es keinen Corona-Fall, auch keine akute Verletzung. Aber nur 16 Feldspieler und zwei Goalies steigen am Freitag in den Bus nach Tirol. Für den Rest - immerhin acht Profis - heißt es Spielersatz-Training in Wien oder Liga zwei mit Rapid zwei. Dennoch soll die Stimmung gut sein. Also in der Mannschaft, nicht im Klub.
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