Mit dem Tarnkappen-Kampfjet Chengdu J-20 hat die chinesische Luftwaffe seit fünf Jahren ein Kampfflugzeug der neuesten Generation im Einsatz, das westlichen Stealth-Fightern wie der F-22 Raptor oder der F-35 Lightning aus den USA Paroli bieten soll. Seit einigen Monaten arbeitet China nun an einer weiteren Variante der J-20, die als fliegende Kommandozentrale für bewaffnete Drohnenschwärme dienen soll. Die Hintergründe.
Moderne Kampfflugzeuge mit Tarnkappentechnologie gelten als Speerspitze der Luftstreitkräfte vieler Staaten, haben aber ein Problem: Sie können nur eine limitierte Zahl an Raketen in ihren Waffenschächten transportieren. Ein einzelner Jet kommt also schnell und unbemerkt zum Ziel, führt aber nicht genug Raketen für einen massiven Schlag mit. Militärs in aller Welt forschen daher an Drohnenschwärmen, die Kampfpiloten begleiten, ihnen Angreifer vom Leib halten, und selbsttätig Ziele angreifen sollen. China ist dieser Vision mit der neuen Version seines Jets Chengdu J-20 „Mighty Dragon“ einen Schritt nähergekommen.
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