Die Miba eröffnete in Bad Leonfelden das um sechs Millionen Euro erweiterte Batteriewerk, in dem sogar Produkte für italienische Sportwagenmarken hergestellt werden.
Partyzelte standen vor dem Gebäude, drinnen war eine noch leere Produktionshalle zur Eventlocation umgebaut worden: Vier Monate, nachdem die Miba die Mehrheit an Batterie-Spezialist Voltlabor in Bad Leonfelden übernommen hatte, wurde das erweiterte Werk offiziell eröffnet. Sechs Millionen Euro ließ sich das von F. Peter Mitterbauer geführte Unternehmen den Ausbau der Batterieproduktion für Baumaschinen, Pistenraupen, autonome Stapler und Co. im Mühlviertel kosten.
Nächste Standorte noch nicht fixiert
Weitere solcher Batteriewerke sollen folgen, wann und wo, steht aber noch in den Sternen. „Wir haben keine unmittelbaren Pläne, können aber auf unser Netz mit 30 Standorten weltweit zurückgreifen“, sagt Mitterbauer. Seit 2019 investierte die Miba in den Aufbau des E-Mobilitätsgeschäfts etwa 80 Millionen Euro, weitere werden folgen.
„Denn Energie muss zwischengespeichert werden“, betont Mitterbauer. Der Standort in Bad Leonfelden befindet sich in der Hochlaufphase: Derzeit sind 70 Mitarbeiter dort beschäftigt, 20 Stellen sind ausgeschrieben - von Testingenieuren bis zu Qualitätsmitarbeitern.
Die Aktivitäten in Sachen E-Mobilität tragen auch schon einige Früchte: Das entwickelte Flüssigkeitskühlsystem kommt bei einer italienischen Sportwagenmarke und sogar in einer Motorrad-Rennserie zum Zug. Auch im Magna-Modell e9 oder in der KTM Freeride E-XC findet sich Know-how der Miba.
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