Lokalaugenschein

Ansturm auf steirische Tankstellen blieb aus

Der große Ansturm blieb an den steirischen Tankstellen am Freitag aus.

(Bild: Christian Jauschowetz)

Neue Steuer ließ am Freitag viele Autofahrer kalt - ein „Krone“-Lokalaugenschein an steirischen Tankstellen.

Erster „Tankstopp“ Spital am Semmering: Bei der Eni-Tankstelle nur zwei Autos, ansonsten Leere. Keine Fahrzeuge auch knapp nach Mittag bei der OMV in Neuberg.

Etwas anders ist der Eindruck an der Selbstbedienungs-Tankstelle zwischen Spital und Mürzzuschlag. Alle vier Zapfsäulen sind besetzt. Eine Dame ist „extra zum Tanken vorbeigekommen, weil die CO2-Steuer ab morgen wirksam wird“. Wolfgang aus Wien wirkt etwas genervt: „Ich bin nur zum normalen Tanken da. Wegen ein paar Cent füllen die Leute ihre Kanister hier an - und ich warte seit zehn Minuten!“

„Ich bin nicht wegen der Steuer hier“, sagte Reinhold Kainradl aus Mürzzuschlag.

(Bild: Peter Bernthaler)

Abgabe spielte keine Rolle
Für Reinhold Kainradl aus Mürzzuschlag spielt die neue Abgabe keine Rolle: „Der Tank ist fast leer gewesen. Und den Reservekanister fülle ich jetzt auch wieder voll an. Der steht normalerweise zu Hause, weil ich auch ein Notstromaggregat habe.“

Bei dieser Tankstelle in Bad Radkersburg war am Freitag nur wenig los.

(Bild: Weeber Heinz, Krone KREATIV)

Sprung in den Süden: An der OMV-Tankstelle in Bad Radkersburg war am Freitag nicht viel los. Ein Blick über die Grenze nach Slowenien zeigt übrigens: Ein Liter Benzin kostet dort nur 1,35 Euro, ein Liter Diesel 1,60 Euro.

Und auch in der Landeshauptstadt herrschte bei einem „Krone“-Lokalaugenschein Normalbetrieb für einen Freitag.

Peter Bernthaler/Heinz Weeber (Steirerkrone)