Der japanische Politiker und Wrestling-Star Antonio Inoki ist laut Medienberichten im Alter von 79 Jahren gestorben. Wie japanische Nachrichten am Samstag (Ortszeit) berichteten, kämpfte Inoki in den letzten Jahren gegen eine seltene Krankheit namens Amyloidose. Weltweit bekannt geworden war Inoki 1976 durch einen Mixed-Martial-Arts-Kampf gegen die Boxlegende Muhammad Ali.
Der Kampf geriet allerdings über weite Strecken zur Farce, da Inoki die meiste Zeit auf dem Rücken liegend - erfolglos - versuchte, Ali mit Beintechniken zu Fall zu bringen, um nicht in dessen Schlagdistanz zu kommen, dieser wiederum peinlich bemüht war, sich außerhalb der Distanz des Ringers zu bewegen.
Nordkorea im Fokus
Inoki entwickelte später enge Beziehungen zu Nordkorea, da sein Mentor, der frühe Pro-Wrestling-Superstar Rikidozan, von dort stammte. Inoki besuchte Pjöngjang mehrmals als Abgeordneter und traf sich mit hochrangigen Beamten. Er sagte, Tokio könne eine Rolle bei der Vermittlung mit seinem atomar bewaffneten Nachbarn spielen.
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