Herzogin Meghan soll 2017 nach jener Titel-Geschichte des Magazins „Vanity Fair“, in der sie erstmals ihre Liebe zu Prinz Harry enthüllte, extrem wütend gewesen sein. Die Story war nicht so gestaltet, wie sie sich das vorgestellt hatte und den Titel empfand sie als Rassismus ihrer Hautfarbe gegenüber.
2017 hatte die damalige Schauspielerin der US-Zeitschrift „Vanity Fair“ gegenüber erstmals über ihre Liebe zu dem Prinzen gesprochen und verraten, dass sie „ein Paar“ und „verliebt“ sind.
Die Story ging um die Welt, denn das Paar hatte seine Liebe lange vor der Öffentlichkeit geheim gehalten. Die Aufregung war groß - auch bei Meghan, aber aus anderen Gründen.
Unglaublicher Affront
Meghan Markles Gesicht war damals auf dem Titelbild der Zeitschrift abgebildet. Die Schlagzeile dazu lautete: „She‘s Just Wild About Harry“. Für Markle war das ein unglaublicher Affront.
Sie erkannte darin eine Anspielung auf eine Szene in dem Film „Babes in Arms“ von 1939, in dem Judy Garland und Mickey Rooney mit geschwärzten Gesichtern den Song „I‘m Just Wild About Harry“ singen. Die Darstellung schwarzer Menschen durch dunkel geschminkte weiße Menschen gilt als zutiefst rassistisch und wird gemeinhin als Blackfacing bezeichnet.
Meghan Markle unbekannt
Harry und Meghan „versuchten, es online ändern zu lassen, weil sie dachten, dass es rassistisch motiviert war“, sagte eine anonyme Quelle dem Autor Valentine Low, der die Begebenheit in seinem Enthüllungsbuch „Courtiers: The Hidden Power Behind the Crown“ beschreibt.
Unklar ist, ob dem Redakteur der Zeitschrift, der das Interview machte, das damals bewusst war und er den Film aus dem Jahr 1939 kannte. Wen er nämlich auch absolut nicht kannte, war die „Suits“-Darstellerin Meghan Markle. Von der hatte er zum Zeitpunkt des Interviews noch nie gehört, gab er später zu, und er wollte deshalb nur über Harry reden.
Was Meghan Markle ebenfalls zur Weißglut brachte. Diese war überzeugt gewesen, man hatte sie wegen der 100. „Suits“-Folge als Schauspielerin und nicht als „Freundin von“ zum Interview gebeten. Ihre Reaktion: Sie feuerte ihr damaliges PR-Team.
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