Auch vor dem Qualifying zum Grand Prix von Singapur war der Wirbel um die Budgetobergrenze das Thema des Tages. Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko wittert gar eine Verschwörung. „Woher hat Toto Wolff überhaupt diese Zahlen“, fragt der Steirer und vermutet gar einen „Maulwurf“ in der FIA.
„Sich nach dem Kostendeckel zu richten, das war ein Mammutprojekt“, so Mercedes-Boss Toto Wolff. „Ich kann gar nicht sagen, was wir alles umstrukturieren mussten, um unter dieser Grenze zu bleiben. Wenn jemand das nicht getan hat, ist jede Million ein massiver Nachteil.“ Der Wiener war und ist einer der Wortführer im Streit um die angeblich von Red Bull überschrittene Budgetobergrenze.
Während Red-Bull-Teamchef Christian Horner die Vorwürfe lediglich als „diffamierend“ bezeichnete, aber keine Namen nannte, wurde Marko im Gespräch mit dem „ORF“ konkret. „Ich frage mich, woher Toto Wolff überhaupt diese Zahlen hat. Diese liegen nur bei der FIA, also muss das jemand weitergegeben haben.“ Schuld ist sich der Steirer übrigens keiner bewusst. „Ich wüsste nicht, wo wir zu viel ausgegeben hätten“, erklärt er.
Wolff reagierte darauf cool, meinte vor dem Qualifying: „Es wird eine Untersuchung geben, alles andere ist Geschwätz.“
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