Kein „schnelles“ Glück

ÖSV-Rohdiamant hat einen ganz klaren Karriereplan

Vorarlberg
02.10.2022 10:25

Zweimal Gold und einmal Bronze beim European Youth Festival in Finnland, Team-Silber und Super-G-Bronze bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Kanada, dazu sieben Platzierungen in den Europacuppunkten und zum Drüberstreuen „Athlete of the year“ des Stamser Skigymnasiums. Noch vor ihrem 18. Geburtstag hatte die Vorarlbergerin Victoria Olivier einige beeindruckende Erfolge erzielen können. Jetzt will sie mehr.

„Meine persönlichen Highlights waren definitiv die Medaillen bei der Junioren-WM in Panorama“, gesteht Victoria Olivier, die am 18. Mai ihren 18. Geburtstag feierte. „Einerseits, weil diese Erfolge völlig unerwartet kamen. Andererseits, weil ich in Kanada mit Magdalena Egger am Podest stehen durfte.“

Erholung war notwendig
Eine Traumsaison, die bei der jungen Auerin aber Spuren hinterlassen hat. „Während des Winters spürt man die Anstrengung nicht so“, sagt die Head-Pilotin. „Danach schon. Eine Urlaubswoche mit der Familie zu Ferienbeginn hat mir richtig gutgetan. Sowohl körperlich als auch mental.“

Während Rekord-Juniroenweltmeisterin Magdalena Egger (re.) mittlerweile in der WC3-Gruppe trainiert, wird Victoria Olivier (li.) weiterhin von ÖSV-Coach Florian Melmer in der Europacup-Trainingsgruppe betreut. (Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)
Während Rekord-Juniroenweltmeisterin Magdalena Egger (re.) mittlerweile in der WC3-Gruppe trainiert, wird Victoria Olivier (li.) weiterhin von ÖSV-Coach Florian Melmer in der Europacup-Trainingsgruppe betreut.

Inzwischen ist „Vici“, die dem ÖSV-B-Kader angehört und in der Europacupgruppe von Florian Melmer trainiert wird, aber zurück auf Schnee. „Ein ursprünglich geplantes Trainingslager in Neuseeland wurde gestrichen, allerdings konnte ich in der Skihalle Wittenburg und bei zwei Trainingskursen in Saas-Fee schon an die 20 Skitage sammeln.“

Klarer Plan
Ihr Hauptfokus wird auch im neuen Winter auf den technischen Disziplinen liegen. „Es war mir wichtig, dass ich mich über den Riesentorlauf und den Slalom weiterentwickeln kann“, erklärt die Wälderin. „Das ist der Grundstein für alles andere. Wie sich das dann in einigen Jahren entwickelt, wird man sehen.“

Ob Olivier bereits in dieser Saison ihr Weltcupdebüt geben wird, ist offen. „Wenn es sich ergeben sollte, wäre es natürlich cool“, sagt sich lächelnd. Vielleicht sogar schon beim Auftakt in Sölden? „Das habe ich mit den Trainern noch gar nicht besprochen. Da ich aber am ersten Tag der internen Quali die mündliche Sportkunde-Matura habe, könnte es aber eng werden.“ 

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