Franz Lechner gründete vor 15 Jahren das Sozialkaufhaus Wiener Neustadt. Seither ist sein Betätigungsfeld stark angewachsen.
Zwei Säulen hat der Verein „SOKA – Das Sozialkaufhaus“ mit 35 freiwilligen Mitarbeitern in Wiener Neustadt, der ursprünglich aus der „Flohmarktfahrerei“ von Obmann Franz Lechner entstanden ist. Damals hatte er keinen Platz mehr für den Trödel und verschenkte Teile seiner Schnäppchen.
Wir haben auch mit dem sozialen Greißler ganz klein angefangen: Damals blieben bei Räumungen oft Lebensmittel übrig. Die haben wir verschenkt.
SOKA-Obmann Franz Lechner
Seither verschreibt er sich immer mehr sozialen und karitativen Zwecken: Im Sozialkaufhaus werden über Entrümpelungen, Umzüge oder durch Spenden Möbel, Utensilien, Elektrogeräte, Bekleidung und mehr gesammelt und gratis oder sehr günstig an Bedürftige weitergegeben. Durch die gute Zusammenarbeit mit Behörden und Sozialämtern wird der Verein heute sogar mit dem Einrichten ganzer Wohnungen für Menschen in Notlage beauftragt. Viele Firmen und Private spenden mittlerweile für den Verein.
Vor mehr als drei Jahren wurde auch der Sozialgreißler ins Leben gerufen. Unter der Woche können Eingetragene die Waren günstig erwerben, jeden Samstag gibt es eine Gratislebensmittelausgabe. Die Zahl der Kunden stieg heuer dramatisch an: Während Anfang des Jahres 300 Menschen registriert waren, sind es jetzt schon 1000.
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