Golfprofi Sepp Straka hat seinen zweiten Turniersieg auf der PGA-Tour hauchdünn verpasst. Der 29-Jährige verlor bei der Sanderson Farms Championship in Jackson/Mississippi erst im Stechen auf dem zweiten Extraloch gegen den Kanadier Mackenzie Hughes. Dieser sicherte sich den Siegerscheck in Höhe von 1,260 Millionen Dollar und 500 Fed-Ex-Cup-Punkte. Strakas Sieg bei der Honda Classic in Florida Ende Februar bleibt damit vorerst der einzige PGA-Triumph eines Österreichers.
Wie auch schon bei der mit 15 Millionen Dollar dotierten St. Jude Championship in Memphis Mitte August gab es in der „Turnier-Verlängerung“ kein Happy End für Österreichs Aushängeschild. Damals hatte er mit Will Zalatoris gegen einen US-Amerikaner in der Entscheidung verloren. Den neuerlich zweiten Platz darf der gebürtige Wiener trotzdem als sehr großen Erfolg verbuchen.
Bogey am 10. Loch
Straka blieb nach einem starken Auftritt über mehrere Tage auf dem Par-72-Kurs nur die Krönung versagt. Auf der ersten Runde startete er als 14. gut rein und lag an den folgenden Tagen am Ende jeweils auf der dritten Position. Am Schlusstag bewies Straka Nervenstärke und spielte mit einer 67 seine zweitbeste Runde, blieb da fünf Schläge unter Par. Birdies auf der 5, 7, 8, 9, 14 und 15 stand nur ein Bogey am 10. Loch gegenüber.
Nach seiner Runde lag er in Führung und begab sich auf die Driving Range, da Hughes noch unterwegs war. Der Kanadier startete auf dem 18. Loch zwar sehr schlecht, konnte aber gerade noch mit Par abschließen und blieb damit mit Straka schlaggleich.
Birdie-Putt verpasst
Dadurch ging es ins Play-off, in dem Straka am ersten Extraloch, der 18, einen Birdie-Putt nur knapp verpasste. Das sollte sich rächen. Beim zweiten Antreten auf der 18 hatte Hughes das bessere Ende für sich und triumphierte damit zum zweiten Mal in seiner Karriere auf PGA-Ebene. In Jackson trat er in die Fußstapfen des US-Amerikaners Sam Burns, der 2021 dort den Titel gewonnen hatte.
Der Steirer Matthias Schwab hatte den Cut nach der zweiten Runde deutlich verpasst.
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