Ein Motorschaden kostete Fernando Alonso beim Grand Prix von Singapur am Sonntag erneut WM-Punkte. Für den Spanier war es bereits das vierte Rennen, das er in der laufenden Saison vorzeitig beenden musste. „Der Mangel an Standfestigkeit ist völlig inakzeptabel, wir haben 60 Punkte verloren“, schimpfte der 41-Jährige im Anschluss an das Rennen.
In der 22. Runde am Marina Bay Circuit hatte Alonso seinen Boliden aufgrund eines Leistungsverlusts abstellen müssen. Nach Saudi-Arbaien und Imola war es bereits das dritte Saisonrennen, in dem dem Spanier aufgrund mechanischer Probleme ein Strich durch die Rechnung gemacht wurde.
„Ausfall macht mich wütend“
Dementsprechend frustriert nahm er sein Team ins Visier. „Mit mir selber bin ich sehr zufrieden, wir hätten hier ein schönes Ergebnis eingefahren. Umso wütender macht mich der Ausfall“, zitiert „Speedweek.com“ Alonso. Der Schaden sei ohne jegliche Vorwarnung eingetreten, ein „hässliches Geräusch“ hätte dann ein Problem angekündigt.
„Wenn ich diese 60 Punkte hätte und unsere Gegner entsprechend Zähler eingebüßt hätten, dann wären wir auf Mercedes-Niveau. Ich tröste mich alleine mit dem Gedanken, dass ich auf Top-Niveau fahre“, so der zweifache Weltmeister (2005 und 2006).
Den Sieg konnte sich indes Red-Bull-Fahrer Sergio Perez schnappen, musste jedoch drei Stunden lang zittern, nachdem dem Mexikaner eine Strafe gedroht hatte, nachdem er gleich zweimal zu nah an das Safety-Car gerückt war.
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