Die Wahl im Burgenland ist geschlagen, und viele Parteien haben als Werbung ihren potenziellen Wählern diverse Lebensmittel an die Tür gehängt.
In manchen Gemeinden war sogar Hochprozentiges mit dabei. Via soziale Medien hinterfragt die Pannonische Tafel diese Aktion. „Müssen Schnaps und Gebäck fürs Volk wirklich sein, oder wäre es nicht sinnvoller, wichtige Institutionen wie uns zu unterstützen?“, meint Andrea Roschek von der Tafel dazu.
Denn: Immer mehr Menschen brauchen Hilfe und holen sich ihre Lebensmittel in Sozialmärkten oder bei den Tafeln. Diese wiederum kämpfen aber nicht nur mit unnötiger Bürokratie (so darf z.…B. ein Radieschen nicht neben Tomaten liegen, weil eines über und eines unter der Erde wächst), sondern auch damit, dass immer weniger Lebensmittel gespendet werden. „Statt im Regen Semmeln an den Zaun zu hängen, sollten die Parteien Essen nicht verschwenden, sondern uns direkt helfen“, so Roschek.
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