Das Verfahren gegen Hans Krankl wurde, wie zu erwarten war, eingestellt. Laut Informationen der „Krone“ konnte nicht nachgewiesen werden, dass die Fußball-Legende vor seiner Festnahme im August tatsächlich versuchte hatte, sich einer Amtshandlung zu widersetzen.
Wie ausführlich berichtet, war Krankl am 14.8. im Anschluss an das 2:1 des LASK gegen Rapid am VIP-Parkplatz des Paschinger Fußballstadions von sechs Polizisten abgeführt worden. Der „Goleador“ wurde freilich nur vorübergehend festgenommen, dennoch sorgte die von einigen als übertrieben gewertete Polizeiaktion für enormes Aufsehen.
Es habe der Verdacht des versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt bestanden, hieß es damals seitens der Polizei gegenüber krone.at. Krankl sei mit seinem Auto trotz Aufforderung zum Stoppen auf Polizisten losgefahren, habe einen Beamten sogar touchiert. Vom Verdacht blieb nicht viel über ...
Krankl hatte die Darstellung der Polizei stets bestritten. Ein Zeuge sprang ihm zur Seite, sagte unter anderem aus, dass ein Polizist auf die Kühlerhaube von Krankls Porsche Cayenne geschlagen hätte. Nun wurde das Verfahren von der Staatsanwaltschaft Linz eingestellt, was sicher auch beim 69-jährigen Fußball-Promi, dem immer gute Beziehungen zur Polizei nachgesagt wurden, für Erleichterung sorgen wird.
Allerdings soll es in Oberösterreich noch zu einem Treffen aller Beteiligten kommen - und damit quasi zu einer finalen Aussprache, um vielleicht auch Missverständnisse auszuräumen.
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