Bettina Masuch ist in St. Pölten angekommen. Die neue Intendantin fühlt sich in der Landeshauptstadt wohl und präsentiert einen Spielplan für viele Geschmäcker.
Neugierig auf die Neue, lautet das Motto im Festspielhaus St. Pölten. Denn am Freitag fällt mit der Österreich-Premiere von Sidi Larbi Cherkaouis „Vlaemsch“ der Startschuss zur ersten Spielzeit von Neo-Intendantin Bettina Masuch. Beim gemeinsamen Rundgang durch das Haus, gewährte die neue künstlerische Leiterin der „Krone“ erste persönliche Einblicke.
Von der Dramaturgin zur Tanzexpertin
Für die gebürtige Solingerin ging es nach Stationen in Brüssel, Zürich oder Düsseldorf jetzt in die niederösterreichische Landeshauptstadt. „Ich habe schnell gemerkt, dass ich mich hier wohlfühle“, hält Masuch fest. Die außerordentliche Architektur des Hauses, die Zusammenarbeit mit den Tonkünstlern sowie die Möglichkeit, hier zeitgenössischen Tanz großzügig denken zu können, machten ihr den Wechsel leicht. „Hier kommen viele Menschen mit unterschiedlichen Geschmäckern zusammen“, hofft Masuch auf einen gelungene Spielplan.
Dabei ist die neue Leiterin mit Tanz groß geworden: Nach der Ballettschule weckte Tanz-Kultfigur Pina Bausch ihr Interesse an dem Genre. Sie studierte Theaterwissenschaft, ging als Dramaturgin an die Volksbühne Berlin, bis es sie in die Tanzszene verschlug.
Mein größter Wunsch ist es, trotz aller momentaner Krisen die Menschen nach einem Besuch im Festspielhaus St. Pölten mit einem besseren Gefühl nach Hause zu schicken.
Bettina Masuch, Intendantin Festspielhaus St. Pölten
Eigene Jugendcompany
Doch was erhofft sich „die Neue“ von der Zukunft? „Ich muss mir nichts wünschen, es passiert alles schon“, freut sich Masuch. Etwa mit der Gründung einer eigenen Jugendcompany ab nächster Saison.
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