Langfinger haben offenbar gerade Hochsaison! Erst am Wochenende waren auf einem Linzer Friedhof Kupfer-Deckel von Urnen gestohlen worden. Nun gab‘s auch bei der Lenzing AG einen Einbruchs-Schock: Vor der Teil-Inbetriebnahme der XXL-Photovoltaikanlage auf der ehemaligen Deponie Ofenloch verschafften sich Fremde Zutritt zum Gelände.
Verbund-Chef Michael Strugl, die Landesräte Markus Achleitner und Stefan Kaineder, sowie Bürgermeister Rudolf Vogtenhuber waren da - prominent besetzt hatte die Lenzing AG die Teil-Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage auf der früheren Deponie Ofenloch. „Wir wollen in puncto Nachhaltigkeit immer den Schritt voraus sein“, betonte Chef Stephan Sielaff.
Durch nichts lässt sich der Fasererzeuger die Freude über die 10.300 Solarmodule große Anlage nehmen: Auch nicht dadurch, dass Einbrecher am Wochenende einen Zaun aufgebrochen und sich so Zugang zum Areal verschafft hatten. Der zweite Diebstahl im Zuge der Bauarbeiten an der Photovoltaikanlage! „Das Gelände ist so groß und gut geschützt durch Bäume, das ist fast unmöglich zu bewachen“, so Vorstand Christian Skilich. Beim ersten Mal waren zwei Rollen Kupferkabel abhanden gekommen, diesmal stand der Schaden noch nicht fest.
Wie sich die Lage am Standort in Heiligenkreuz entwickelt, wo wegen hoher Energiekosten die Produktion heruntergefahren wird? Die Kurzarbeit für die Mitarbeiter im Burgenland ist noch nicht genehmigt.
Noch ist die Kurzarbeit für unsere Mitarbeiter im Burgenland nicht genehmigt. Wir brauchen hier zeitnah eine Lösung.
Stephan Sielaff, Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG
„Bislang haben wir mit dem Abbau von Überstunden und Urlaub gearbeitet, der Puffer geht zu Ende“, so Sielaff.
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