NÖ-Tierschutzpreis

Wo unsere Hühner glücklich miteinander leben

Tierschutzpreis: Entenfellner (2. v. li.), Waldhäusel (re.) und Landtagspräsident Karl Wilfing (li.) übergaben die Trophäen.

(Bild: Imre Antal)

„Niederösterreich ist DAS Tierschutzbundesland“, erklärte Landesrat Gottfried Waldhäusl im Rahmen der Verleihung der Tierschutzpreise. Den Hauptbewerb gewann die Initiative „Rette (D)ein Huhn“.

Engagierte Tierschützer werden seit vier Jahren auf Initiative von Landesrat Gottfried Waldhäusl ausgezeichnet. Jury-Vorsitzende und „Krone“-Tierexpertin Maggie Entenfellner meinte bei der Gala gestern im Landhaus St. Pölten: „Eine einzigartige Initiative, die Vorbildwirkung für das ganze Bundesgebiet hat.“

Im Rahmen der Aktion wurden die besten Initiativen und die beherztesten Helfer im Regierungsviertel präsentiert und prämiert. Der Hauptpreis geht an Nina Hofstädter, die in Hundsheim die Aktion „Rette (D)ein Huhn“ ins Leben gerufen hat. Somit finden auch alte Legehennen einen Platz zum Leben. Auf Rang 2 landete Johann Sündhofer, der bei Neustadl an der Donau mit Helferinnen und Helfern jedes Jahr Kröten zu ihren Laichplätzen trägt.

Über den Jury-Preis kann sich Karl-Till Ipser mit seinem Reptilienprogramm freuen. Den Ehrenpreis erhielt Hannes Loos, der ein Projekt gegen des viel kritisierte Schächten initiiert hat. Den Tierschutzpreis „Junior“ erhielt Mädchen und Buben der Volksschulen Geras und Drosendorf, Direktorin Beatrix Hengstberger nahm für sie die Trophäen entgegen.

Sonderpreis für Florianis
Einen Sonderpreis gab es für die Feuerwehren. 2500 bis 3000 Tierrettungen pro Jahr gehen auf das Konto der Florianis. „Stellvertretend zeichnen wir die Wehren Laa an der Thaya, Laab am Walde und Gablitz aus“, erklärte Tierschutzlandesrat Waldhäusl.