Nächste Woche steigt im Raum Rohrbach ein Teil der 3-Städte-Rallye, die nächstes Jahr nach Prüfung der FIA zur Weltmeisterschaft zählen soll. Mit dem WM-Promoter konnte man sich bereits über eine Zusammenarbeit einigen.
„Das wird uns alle nach vorne bringen“, jubelt der amtierende Staatsmeister Simon Wagner. „Das ist eine Sensation, einfach gewaltig“, Rekordchamp Raimund Baumschlager. Denn zumindest fürs Fahrerlager ist es bereits fix: Nächstes Jahr im Oktober wird in Bayern, Tschechien und im Raum Rohrbach ein WM-Lauf stattfinden, womit Stars wie Kalle Rovenperä (22), der sich gerade in Neuseeland zum jüngsten Weltmeister aller Zeiten gekürt hatte, in Oberösterreich mit ihren WRC-Boliden über den Asphalt und Schotter donnern werden.
Erstmals überhaupt im Land ob der Enns, zum zweiten Mal in Österreich. Zuletzt bekam die „Alpenfahrt“ 1973 mit 31 Sonderprüfungen im Raum Baden den Status eines WM-Laufs. Offiziell fehlt zwar noch die Bestätigung der Fédération Internationale de l’Automobile, spätestens nach der von 13. bis 15. Oktober stattfindenden 3-Städte-Rallye sollen alle Details geklärt sein.
Mit WM-Promoter einig
„Mit dem Promoter, der die Rechte für die Weltmeisterschaft vergibt, konnten wir uns bereits einigen, jetzt warten wir noch aufs Okay der FIA“, sagt mit Reinhard Aspek der stellvertretende Organisationsleiter der länderübergreifenden und vom ADAC organisierten Rallye, zu der der Weltverband Beobachter schicken wird. „Wir können es noch gar nicht wirklich glauben, das ist ein unglaublicher Mehrwert für die ganze Region“, sagt mit Christoph Wohlmuth das Bindeglied zwischen den Vereinen um den MSC Kollerschlag und den MSC Julbach, die heuer erneut den OÖ-Part übernehmen. Der bei einem WM-Lauf noch größer werden könnte. „Da sich die Streckenlänge verdoppelt, könnte es auch über den Raum Rohrbach hinausgehen“, so Aspek.
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