Von drei Mitschülern soll ein Bub im September in Niederösterreich zusammengeschlagen und verletzt worden sein. Die mutmaßlichen Täter sind noch bis 5. Oktober suspendiert und kehren am darauffolgenden Tag wieder in die Schule zurück. Einen sofortigen Schulverweis fordert nun die FPÖ und nimmt die Bildungsdirektion in die Pflicht.
Es war bereits der zweite Übergriff innerhalb eines Jahres, der sich am Sportplatz der Mittelschule Haag im Bezirk Amstetten ereignete. Drei Syrer sollen am 14. September einen Mitschüler attackiert und ihn brutal zusammengeschlagen haben. Die Folge: blaue Flecken und wochenlang ein Gips am Handgelenk. Die mutmaßlichen Täter wurden suspendiert. Die Angst, dass es erneut zu einem Übergriff kommen könnte, ist bei der Mutter des Verprügelten groß.
Ob es zu einem Schulverweis kommen wird, sei noch nicht klar. Klar ist, dass die suspendierten Schüler am 6. Oktober wieder in die Schule zurückkehren werden. Danach würde man weiterschauen, heißt es seitens der Schule.
Die „Krone“ hat bei der Bildungsdirektion nachgefragt: Bei einem Schulausschluss müsse die Gefahr so schwerwiegend sein, dass der Verweis gerechtfertigt ist. Der Schweregrad der Körperverletzung wird grundsätzlich durch einen Arzt festgestellt, den Schweregrad des Fehlverhaltens bewertet die Schulkonferenz der Schule.
Der Bildungsdirektor glaubt offenbar, dass er so etwas aussitzen kann und mit Stillschweigen durchkommt. So nicht!
FPÖ-Landesparteiobmann Udo Landbauer
FPÖ fordert härtere Konsequenzen
Die Bezirksparteiobfrau der FPÖ, Edith Mühlberghuber, und FPÖ-Landesparteiobmann Udo Landbauer fordern den sofortigen Schulverweis der Täter.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.