„Koryphäe“, „Pionier“

Polit-Prominenz gratuliert Zeilinger zu Nobelpreis

Wissenschaft
04.10.2022 13:39

Anton Zeilinger ist einer der diesjährigen Gewinner des Nobelpreises für Physik! Der 77 Jahre alte Quantenphysiker aus Österreich erhält diese hohe, mit rund 920.000 Euro dotierten Auszeichnung für seine Experimente und Erkenntnisse zu verschränkten Photonen. Einer der ersten Gratulanten aus der heimischen Politik war Bundespräsident Alexander Van der Bellen, für den Zeilinger ein „Pionier und ein Forscher, wie er im Buche steht“, ist. Auf Van der Bellen folgten weitere Glückwünsche aus Politik und Wissenschaft.

„Herzlichen Glückwunsch an Anton Zeilinger. Immer wieder wurde sein Name in Zusammenhang mit dem Nobelpreis genannt“ und „Ich gratuliere Prof. Zeilinger von Herzen und danke ihm für sein Engagement als Wissenschaftsmanager“, heißt es etwa in einem Tweet von Alexander Van der Bellen.

Anton Zeilinger (Bild: AFP)
Anton Zeilinger

Wissenschaftsminister ist „stolz auf Koryphäe und Aushängeschild“
Als Gratulant stellte sich auch Wissenschafts-, Bildungs- und Forschungsminister Martin Polaschek ein. „Das ist eine unglaubliche Leistung! Als Wissenschaftsminister bin ich stolz, dass ein Österreicher diese große Auszeichnung verliehen bekommt. Anton Zeilinger ist eine Koryphäe auf seinem Gebiet und ein Aushängeschild für den österreichischen Wissenschafts- und Forschungsstandort“, so Polaschek.

Bildungsminister Martin Polaschek (Bild: APA/TOBIAS STEINMAURER)
Bildungsminister Martin Polaschek

Mikl-Leitner: „Einer der brillantesten Köpfe unserer Zeit“
Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner teilte erfreut mit: „Anton Zeilinger ist ein herausragender österreichischer Wissenschaftler und einer der brillantesten Köpfe unserer Zeit. Herzliche Gratulation zu dieser ganz besonderen Auszeichnung!“ Therese Niss, ÖVP-Sprecherin für Forschung, Innovation & Digitalisierung und ÖVP-Wissenschaftssprecher Rudolf Taschner ließen wissen: „Zeilinger ist nicht nur nationalen und internationalen Experten ein Begriff, sondern auch in der breiten Öffentlichkeit bekannt. Viele erinnern sich noch an seine medienwirksamen Experimente zur Quantenteleportation. Er bringt zudem die Welt der Physik den Menschen verständlich näher.“

Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (Bild: krone.tv)
Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner

Faßmann: „Sensation und hochverdient“
Polascheks Vorgänger und nunmehrige ÖAW-Präsident Heinz Faßmann gratuliert mit den Worten: „Der Gewinn des Nobelpreises ist eine Sensation und hochverdient. Zeilinger hat bahnbrechende Ergebnisse in seinem Forschungsbereich erzielt. Das Forschungsland Österreich hat wieder an die internationale Spitze aufgeschlossen. Die ganze Akademie freut sich heute mit Anton Zeilinger.“

Heinz Faßmann (Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)
Heinz Faßmann

Blimlinger: „Weltspitze“
„Nicht nur in der Literatur, der Chemie und der Medizin, sondern auch in der Physik sind wir Weltspitze - Herzliche Gratulation", teilte Eva Blimlinger, Wissenschaftssprecherin der Grünen, in einer ersten Stellungnahme mit. 
Nach Walter Kohn, Eric Kandel, Elfriede Jelinek, Martin Karplus und Peter Handke geht die wohl höchste Auszeichnung, die in den Bereichen Physik, Chemie, Medizin, Literatur und für Friedensbemühungen verliehen wird, zum sechsten Mal innerhalb von 25 Jahren nach Österreich, so Blimlinger weiter.

Rosenkranz: „Eine Nachricht, die Mut macht“
Erfreut zeigt sich FPÖ-Bundespräsidenten-Kandidat Walter Rosenkranz: „In Zeiten, wo es in Österreich generell, aber auch speziell im Bildungssystem nichts zu feiern gibt, ist gerade eine solche Nachricht besonders geeignet, Mut zu machen.“ Ebenfalls aus den Reihen der FPÖ meldete sich Martin Graf in seiner Eigenschaft als Obmann des parlamentarischen Wissenschaftsausschusses zu Wort und meinte: „Österreich kann stolz sein, die Leistungen von Professor Zeilinger sind aber nicht nur ein fundamentaler Beitrag für neue Erkenntnisse, sondern er ist mit dieser Auszeichnung auch ein Vorbild und eine Triebfeder für die akademische Jugend und den wissenschaftlichen Nachwuchs in Österreich.“

Walter Rosenkranz (Bild: APA/TOBIAS STEINMAURER)
Walter Rosenkranz

Das Statement von NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger lautet: „Wir gratulieren Anton Zeilinger herzlich zu dieser mehr als verdienten Auszeichnung. Zeilinger hat mit seiner langjährigen Forschung wesentliche Pionierarbeit zur Quanteninformation geleistet, was ihm jetzt die höchste Auszeichnung für Physik eingebracht hat.“

Freunde an der Universität Wien
„Wir gratulieren Anton Zeilinger zu diesem großartigen Erfolg aufs Herzlichste. Diese höchste wissenschaftliche Auszeichnung ist der beste Beweis, dass wir Spitzenforschung auf internationalem Niveau betreiben. Das zeigen auch 25 Preise und Exzellenzprogramme im Fach Physik in den vergangenen Jahren“, freut sich Sebastian Schütze, Rektor der Uni Wien in einer ersten Reaktion.

FWF: „Krönung für herausragende Karriere“
„Ich gratuliere Anton Zeilinger im Namen des FWF ganz herzlich zum Physik-Nobelpreis“, so Wissenschaftsfonds (FWF)-Präsident Christof Gattringer in einer ersten Reaktion: „Der Preis krönt eine herausragende wissenschaftliche Karriere und ist ein tolles Zeichen für den Erfolg österreichischer Grundlagenforschung auf höchstem internationalem Niveau.“

FFG „dankbar für Zusammenarbeit“ mit Zeilinger
„Als Forschungsförderungsgesellschaft freuen wir uns über die Auszeichnung von Anton Zeilinger mit dem Nobelpreis für Physik und sind dankbar für die vielen Jahre der Zusammenarbeit mit dem österreichischen Wissenschafter. Wir gratulieren ganz herzlich“, zeigen sich die beiden FFG-Geschäftsführer Henrietta Egerth und Klaus Pseiner hocherfreut.

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