Gerade in Krisenzeiten wird das Thema Versorgungssicherheit immer wichtiger. Notärzte in Niederösterreich trainieren nun einen Großeinsatz, um für einen Katastrophenfall gewappnet zu sein.
Erst vor wenigen Tagen bebte, wie berichtet, die Erde gleich mehrfach im Weinviertel. Im Raum Marchegg nahmen die Erdstöße der Stärke drei glücklicherweise ein glimpfliches Ende.
Mit einem weitaus schwerwiegenderen Szenarium sahen sich die Einsatzkräfte im Raum Wiener Neustadt konfrontiert: „Ausnahmezustand in ,Tritolien‘ - Erbeben mit zahlreichen verletzen und vermissten Personen“, lautete die Alarmierung für die Retter. Auf dem Gelände des Tritolwerks im Industrieviertel probten zehn leitende Notärzte den Ernstfall eines Großeinsatzes.
Reale Herausforderungen
Da Übung bekanntlich den Meister macht, wurde drei Tage lang intensiv trainiert. „Die Aufgaben waren mehr als fordernd. Gerade zu Beginn einer Katastrophe sind die Herausforderungen durchaus real, bis entsprechende Strukturen und Personalressourcen aufgebaut sind“, erklärt der ärztliche Leiter des Rettungsdienstes, Berndt Schreiner. Dabei galt es, die Notärzte an unterschiedliche Aufgaben – etwa im Katastrophenmanagement – heranzuführen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.