Eine 36-jährige Südburgenländerin startet mit ihrem Atelier als Modedesignerin durch. Frauen aus ganz Österreich pilgern zu ihr, um sich Roben auf den Leib schneidern zu lassen.
Wenn man an Haute Couture denkt, fallen einem zuerst die großen französischen Modehäuser wie Chanel, Dior, Gaultier und Yves Saint Laurent ein.
Doch auch Elke Acs aus Loipersdorf-Kitzladen beherrscht die Königsdisziplin des Schneiderns und kreiert Roben in feinster Handarbeit. Schließlich werkte die 36-Jährige nach Abschluss der Modeschule in Oberwart viele Jahre für österreichische Top-Designer wie Lena Hoschek und Thang de Hoo.
Eigenes Atelier
Nun hat Acs im ehemaligen Partyraum ihres Elternhauses ein eigenes Atelier eingerichtet. „Das tägliche Pendeln nach Wien war mir zu stressig, vor allem als die Corona-Pandemie ausbrach. Ich wollte nicht mehr stundenlang im Bus und in der Arbeit Maske tragen. Als dann auch noch liebe Kollegen gingen, machte ich mich vor einem Jahr selbstständig“, sagt Acs.
Hochwertige Stoffe
Zu ihren Kunden gehören nicht nur Frauen und Männer aus der Umgebung, sondern auch Individualisten aus ganz Österreich, die mit ihrer Kleidung ein Statement setzen wollen.
Neben hippen Mänteln und Brautkleidern sind bei den Damen vor allem exquisite Abendkleider gefragt! Denn Acs belegte beim vorigen „Haute Couture Award“ mit einer Kreation aus feuerrotem Seidenduchesse den zweiten Platz.
Von extravagant bis bodenständig
Bei der nächsten Award-Verleihung am Jahresende möchte die Burgenländerin auf dem Siegerpodest stehen. Deshalb hat sie vor Kurzem ihre jüngste Kreation eingereicht - ein Modell in Gelb, passend zur Vorgabe, dem Element Luft.
Doch auch Kunden, die gerne Tracht tragen, sind bei Acs an der richtigen Adresse: „Ich arbeite mit der Familie Koo zusammen und maßschneidere daher auch burgenländische Blaudruck-Dirndln.“
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