„Buffy - Im Bann der Dämonen“-Star Emma Caulfield Ford berichtet von ihrem Leben mit Multipler Sklerose (MS). Die ersten Symptome seien 2010 aufgetreten, sagte die 49-Jährige in einem „Vanity Fair“-Interview, das am Dienstag veröffentlicht wurde. „Eines Morgens wachte ich auf und meine linke Gesichtshälfte fühlte sich an, als ob eine Million Ameisen darauf herumkrabbeln würden.“
MS ist eine entzündliche Erkrankung des Zentralen Nervensystems, die Gehirn und Rückenmark betrifft. Sie tritt meist im frühen Erwachsenenalter auf. Als sie die Diagnose erhalten habe, sei das „wie eine außerkörperliche Erfahrung gewesen“, so die Schauspielerin. „Ich dachte mir, nein, das ist nicht möglich. Ich war wie: Wovon redest du?“ Es sei „sprichwörtlich eine Art von Albtraum“ gewesen.
Ihr Vater habe ebenfalls an der Krankheit gelitten, sagte Caulfield Ford weiter. Er sei vor einigen Jahren gestorben, jedoch nicht an MS.
Krankheit lange geheim gehalten
In der Filmbranche habe sie ihre Krankheit lange geheim gehalten. „Ich wusste ganz genau, dass ich nicht mehr arbeiten würde, wenn ich darüber spreche.“ Nur ihre Eltern und ihr Ehemann hätten davon gewusst.
Dies wolle sie nun ändern, auch weil es schwerer werde, mit Beeinträchtigungen durch die Krankheit umzugehen. So vertrage sie etwa die Sommerhitze in Kalifornien immer schlechter, was auch bei den Dreharbeiten zur Marvel-Serie „WandaVision“ aufgefallen sei.
„Ich bin es so leid, nicht ehrlich zu sein“, sagte die Schauspielerin. Auch vor ihrer sechs Jahre alten Tochter wolle sie nichts verheimlichen. Am Set ihrer neuen Serie „Agatha: Coven of Chaos“ gehe sie deshalb offen mit der Erkrankung um. Sie könne arbeiten, müsse nur wegen der Hitze aufpassen.
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