Die hohen Spritpreise tun jedem weh, wer aber seinen Fahrstil anpasst und einige Tipps befolgt, kann als Diesel-Fahrer 240 Euro, als Benzin-Fahrer 165 Euro im Jahr sparen!
Ja, man wusste es immer schon, aber nun ist es ander Zeit, all das Wissen umzusetzen. Der VCÖ, der Verkehrsclub Österreich, fasst einmal mehr die besten Spritspartipps zusammen. Denn wer seinen Verbrauch nur um einen Liter pro 100 Kilometer reduziert, spart im Jahr etwa 200 Euro.
Was Kärntner Autos so brauchen
Die Benzin-Pkw von Kärntens Haushalten verbrauchen durchschnittlich 6,6 Liter pro 100 Kilometer, die Diesel-Pkw 6,4 Liter. Kärntens Diesel-Pkw werden im Schnitt rund 12.500 Kilometer pro Jahr gefahren, Benzin-Pkw sind durchschnittlich nur rund 9.300 Kilometer pro Jahr unterwegs.
Wenn mit spritsparendem Fahrstil der Verbrauch um 15 Prozent reduziert wird, das ist ein Liter pro 100 Kilometer, dann summiert sich das auf fast 95 Liter Benzin und 120 Liter Diesel pro Jahr. Bei aktuellen Preisen bringt das eine jährliche Ersparnis bei Diesel-Pkw von rund 240 Euro und bei Benzin-Pkw von 165 Euro.
Tempo
Konkret soll der Lenker auf das Tempo achten, denn das Beschleunigen braucht viel Energie. Das Motto sollte lauten: gleiten statt rasen.
Vorausschauend
Der zweite wichtige Punkt ist das vorausschauende Fahren: Wer schon die rote Ampel sieht, kann den Fuß bereits vom Gaspedal nehmen.
Schalten
Je höher die Drehzahl, umso mehr Sprit frisst der Motor. Also niedrigtourig fahren, rasch in den nächsthöhrern Gang schalten ist der dritte Tipp der Experten.
Laufender Motor im Stand
Motor nicht im Stand laufen lassen. Das verbraucht viel Sprit und ist zudem verboten.
Spritfresser
Dachboxen, unnötig im Kofferraum liegende Lasten, eine zu stark eingestellte Heizung (oder im Sommer Klimaanlage) zählen ebenfalls zu den Spritfressern.
Wer ein Auto kauft, sollte auf den Spritverbrauch des Wagens achten - nicht nur die Angaben des Herstellers lesen, sondern bei der Probefahrt darauf achten! Schwere und übermotorisierte Modellen brauchen mehr Sprit. So klein wie möglich ist meist auch so günstig wie möglich beim Tanken.
Am günstigsten ist ein Auto, das nicht fährt: Jede zehnte Autofahrt legt nur eine Gehdistanz zurück, vier von zehn Autofharten sind kürzer als fünf Kilometer. Wer öfter zu Fuß geht, spart also Spritkosten und tut seinem Körper Gutes. Auch das KlimTicket Kärnten ist eine Alternative. Manchmal kann man mit anderen Fahrgemeinschaften bilden.
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