Der Ennsdorfer Bürgermeister bezeichnet Radargerät auf der Donaubrücke Mauthausen als „gemeine Abzocke“ und kritisiert niedriges Tempolimit. Behörde weist die Vorwürfe vehement zurück. Es werde nämlich gar nicht gestraft...
Wer über die Donaubrücke Mauthausen zwischen Ober- und Niederösterreich pendelt, der muss sich einbremsen. Seit Wochen gilt dort Tempo 30 statt Tempo 100. Eine Maßnahme, die dem maroden Zustand der Brücke geschuldet ist. Weil sich aber - zumindest außerhalb der Stoßzeiten - viele Lenker nicht an dieses rigorose Limit halten, hängt nun seit kurzem ein Radargerät an der Brückenkonstruktion.
„Nicht auf dieser Brücke“
Sehr zum Ärger von Daniel Lachmayr, SPÖ-Bürgermeister der angrenzenden Gemeinde Ennsdorf im Bezirk Amstetten. „Wir brauchen 30 km/h und Radargeräte in Ortsgebieten, vor Schulen und Kindergärten. Aber nicht auf dieser Brücke. Das ist reine Abzocke“, übt er lautstark Kritik.
Doch zumindest vorerst soll das Messgerät keinen Lenker strafen, sondern den Behörden lediglich einen Überblick verschaffen. Anhand der Ergebnisse werde über weitere Maßnahmen entschieden. Denn man wolle unbedingt sicherstellen, dass die Brücke bis zur Inbetriebnahme einer Alternative intakt bleibt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.