Die seit einem Unfall monatelang stillgestandene OMV-Raffinerie Schwechat soll in den kommenden Tagen schrittweise wieder in Vollbetrieb gehen. Das sagte Vorstandschef Alfred Stern am Mittwoch im Wirtschaftsausschuss des Nationalrates, wie die Parlamentskorrespondenz bekannt gab.
Die Raffinerie, bei der im Zuge von Wartungsarbeiten Anfang Juni die Hauptdestillationsanlage beschädigt wurde, läuft derzeit mit einem Fünftel ihrer Kapazität. Bereits Mitte September kündigte der OMV-Chef an, dass sie in der ersten Oktoberhälfte wieder hochgefahren werden sollte.
Um die Versorgungssicherheit mit Treibstoffen zu gewährleisten, musste der Staat mehrmals einspringen und Treibstoffreserven freigeben. Derzeit verfügt Österreich noch über Reserven für 65 Tage, gemäß dem Erdölbevorratungsgesetz sollten es allerdings 90 Tage sein.
Treibstoff-Notreserve wird wieder aufgefüllt
Laut Aussagen des Geschäftsführers der Erdöl-Lagergesellschaft (ELG), Stefan Tomann, sei die Wiederbefüllung der Notstandsreserve bereits fixiert, teilte die Parlamentskorrespondenz weiters mit. Ende des Jahres sollten es 80 Tage sein, Ende März 2023 wieder 90 Tage.
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