Sein Vorgänger erhielt eine eiskalte Abfuhr - doch der Linzer FP-Stadtrat Michael Raml glaubt an die Idee von einem „Weihnachtsdorf“ am Urfahranermarktgelände. Denn er freut sich, wenn das Gelände auch außerhalb der Marktzeiten für Veranstaltungen genutzt wird.
Man kann LIVA-Chef Dietmar Kerschbaum zu seiner tollen Initiative, im nächsten Juni das Lido-Sounds-Festival zu veranstalten, nur gratulieren“, frohlockt FP-Stadtrat Michael Raml. Den vor allem freut, dass nun offenbar das Urfahraner Marktgelände auch außerhalb der Marktzeiten immer öfter für Veranstaltungen genutzt wird. Und er knüpft daran gleich eine Idee an, die bereits Markus Hein, über die sein Vorgänger als Linzer Freiheitlichen-Chef, zuletzt im Dezember 2020 nachgedacht hatte, jedoch eine eiskalte Abfuhr erhielt: „Warum bespielen wir im Winter nicht die Betonfläche am Jahrmarktgelände? Etwa durch eine klimafreundliche Kunsteisfläche, wo unsere Kleinen nach Herzenslust eislaufen könnten und die Älteren ihren Spaß beim Eisstockschießen hätten. Der Auf- und Abbau wäre einfach, die Kosten für Wartung und Pflege im Gegensatz zu einer Natureisfläche relativ gering. Kombiniert mit einem feinen Adventmarkt, einer kleinen Kinder-Erlebniswelt, Christbaumverkauf und einer Bühne für Weihnachtskonzerte von regionalen Gruppen. Das Platzangebot spricht eindeutig dafür, und außerdem würde so ein Weihnachtsdorf am Jahrmarktgelände keine Grünflächen in Mitleidenschaft ziehen, wie das etwa Jahr für Jahr im Volksgarten der Fall ist.“
Veranstaltungskonzept wurde nie präsentiert
Auch die Grünen hatten den Standort schon einmal im Winter 2019 für größere Veranstaltungen und als Alternative für den Volksgarten ins Spiel gebracht und die Erstellung eines entsprechenden Konzeptes gefordert. Ihrem Vorschlag wurde damals im Gemeinderat mehrheitlich zugestimmt. Ein Konzeptentwurf wurde jedoch bis heute nie präsentiert.
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