Anonyme Anschuldigungen scheinen im Ländle im Trend zu liegen - dieses Mal traf es NEOS-Chefin Sabine Scheffknecht. Ihr flatterte Ende September ein Schreiben der Staatsanwaltschaft Feldkirch ins Haus. Bei der BH Dornbirn war eine anonyme Anzeige zur mutmaßlich unrechtmäßigen Führung eines akademischen Grades eingegangen.
„Nach gründlichen Recherchen bestehen ernsthafte Zweifel, ob Frau Scheffknecht einen zweiten Doktorgrad zu Recht führt“, hieß es in der Anzeige. Dem anonymen Schreiben beigefügt waren einige Beweise, die dokumentieren sollten, dass die Lustenauerin einen zweiten Doktortitel zu Unrecht führt.
Für Scheffknecht war das Thema nicht neu: „Ich hatte das schon vor Jahren klären lassen. Offenbar ist die Schreibweise meines englischen Doktortitels nicht so geläufig und sorgt deshalb für Fragen“, sagte sie auf „Krone“-Nachfrage.
Sabine Scheffknecht hatte 2015 ihren Doktortitel an der Leeds Beckett University erworben. Wie aus einem Schreiben der Hochschule hervorgeht, darf sich die Lustenauer somit offiziell „Dr Sabine Scheffknecht PhD“ nennen.
Das entsprechende Schreiben übermittelte die pinke Front-Frau der Staatsanwaltschaft. Das Verfahren wurden daraufhin nach nur einemTag eingestellt.
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