Schlag gegen Kartell
Fahnder beschlagnahmten in Kalifornien 1,6 t Meth
Ein bedeutender Schlag gegen das berüchtigte mexikanische Sinaloa-Kartell ist kalifornischen Drogenfahndern gelungen: Ermittler beschlagnahmten am Mittwoch in der Kleinstadt Norco knapp 1600 Kilogramm des Rauschmittels Crystal Meth (Meth) sowie 66 Kilogramm Kokain.
Damit gelang den Ermittlern ein neuer Rekordfund. Vermutlich steckt das mexikanische Sinaloa-Kartell hinter dem Schmuggel der synthetischen Droge. Der Straßenverkaufswert des beschlagnahmten Rauschmittels Meth wird auf 33 Millionen US-Dollar (umgerechnet knapp 33,5 Mio. Euro) geschätzt.
Mächtige sogenannte Kartelle schmuggeln jedes Jahr große Mengen Drogen über Mexikos rund 3200 Kilometer lange Nordgrenze in die USA. Im Jahr 2020 wurden 1,3 Tonnen Crystal Meth in Mexiko beschlagnahmt - 486 Prozent mehr als im Vorjahr. 2021 stieg die Menge neuerlich.
Droge ist rund 50-mal stärker als Heroin
Methamphetamin vulgo Crystal Meth (auch einfach nur „Meth“ oder „Ice“ genannt, Anm.) ist eine tückische Droge: Es macht genauso schnell abhängig wie Heroin, ist aber rund 50-mal stärker als dieses. Meth gehört zu den am schnellsten zerstörenden Suchtgifte überhaupt. Es ist ein Treiber der Opioid-Krise in den USA mit Zehntausenden Toten pro Jahr.
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