Eine starke Internetanbindung ist für Gemeinden heute besonders wichtig: Mithilfe eines Förderprogramms des Bundes sollen jetzt vor allem im Südburgenland die „weißen Flecken“ beseitigt werden.
Im Rahmen der zweiten Breitbandmilliarde stellt der Bund heuer noch 24,4 Millionen Euro für das Burgenland zur Verfügung. Dadurch sollen Investitionen von mehr als 50 Millionen Euro ausgelöst und 21 Gemeinden neu erschlossen werden. „Als Bundesregierung haben wir uns das Ziel gesetzt, Österreich bis 2030 flächendeckend mit festen und mobilen Gigabitanschlüssen zu versorgen“, erklärt Staatssekretär Florian Tursky (ÖVP).
Laut Landesrat Leonhard Schneemann (SPÖ) habe die Pandemie die Digitalisierung vorangetrieben. Videokonferenzen, Homeoffice oder ein E-Rezept seien keine Seltenheit mehr. Ein schnelles und stabiles Internet sei die Voraussetzung. „Eine starke Netzanbindung forciert Ansiedelungen und vermeidet Abwanderung“, so Schneemann. Neben dem Glasfasernetz brauche es auch mobiles Breitband, um die „weißen Flecken“ zu erschließen. Im Burgenland wurde 2020 mit dem Landesenergieversorger die BE Technology gegründet. Auch gibt es eine Datenbank, wo Gemeinden Bauvorhaben einmelden, um Synergien für den Ausbau nutzen zu können.
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