Die EU plant das Ende aller Verbrennungsmotoren und auch in Kärnten regt sich Widerstand. Das Team Kärnten will ein bundesweites Volksbegehren starten.
Ab 2035 soll mit der Produktion von Verbrennungsmotoren Schluss sein. Das Aus wurde im EU-Parlament heuer, wie berichtet, beschlossen. Das Team Kärnten wertet das als indirekten Zwang. „Die Bürger sollen aber frei entscheiden können, wie sie in Zukunft unterwegs sind - ob im Elektromobil oder im Auto mit einem Verbrennungsmotor“, sagt Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer. Er hat deshalb mit dem Ex-ARBÖ-Präsidenten und ehemaligen Nationalratsabgeordneten Christian Puswald das bundesweite Volksbegehren „Nein zum E-Auto-Zwang“ initiiert: „Es geht einfach darum, dem Zwang entgegenzuwirken.“
Drohender Strommangel durch E-Mobilität
Zudem sei die E-Mobilität derzeit alles andere als eine grüne Technologie. „Die Produktion von Batterien ist mit dramatischen Umweltsünden verbunden.“ Mehr noch. „Woher nehmen wir den Strom, wenn ganz Österreich mit E-Autos herumfährt? Wir sind ja schon jetzt nicht in der Lage, den aktuellen Strombedarf aus eigener Produktion zu decken“, gibt Köfer zu bedenken.
Volksbegehren startet in zwei Wochen
Das Volksbegehren wurde Donnerstag beim Innenministerium eingereicht. Es soll in zwei Wochen zur Unterschrift aufliegen. „Ab diesem Zeitpunkt können die notwendigen 8401 Unterschriften gesammelt werden, damit es zur Eintragungswoche kommen kann“, fügt Köfer hinzu.
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