Während die meisten Autohersteller ihre Autos mehr und immer mehr mit unterschiedlichsten Sensoren ausstatten, geht Tesla einen anderen Weg. Nachdem das US-Unternehmen bereits seit vergangenem Jahr teils auf Radarsensoren verzichtet, fallen jetzt auch noch die Ultraschallsensoren- weg. Und damit - zumindest vorerst - einige Funktionen.
Dieser Tage soll die Umstellung bei allen Tesla Model 3 und Y, die für Europa, die USA, den Nahen Osten und Taiwan bestimmt sind, beginnen. In den kommenden Monaten sollen diese Modelle auch im Rest der Welt ohne diese Bauteile auskommen. Kommendes Jahr folgen konsequenterweise auch Model S und X.
Die Funktion der Ultraschallsensoren soll „Tesla Vision“ übernehmen, also das Kamerasystem, das bereits (erfolgreich, sagt Tesla) den Wegfall der Radarsensoren kompensiert hat. Elon Musk verweist auf Sicherheits-Rankings, die seit der Umstellung bessere Werte aufweisen.
Funktionen bleiben abgeschaltet
Damals wurden für einige Zeit diverse Funktionen wie der Autopilot eingeschränkt, mittlerweile läuft aber wieder alles. Und genau das ist nun auch geplant. Vorerst wird alles, was mit dem Parken zu tun hat, bei neu produzierten Teslas nicht funktionieren. Angefangen bei Basics wie dem Parkpiepser. Erst recht wird kein automatisiertes Einparken möglich sein. Und schon gar nicht kann man seinen Tesla per App von außerhalb des Fahrzeugs bewegen.
Es ist geplant, diese Funktionen zu einem späteren Zeitpunkt via Over-the-Air-Software-Update zu aktivieren. Wann das sein wird, verrät der Hersteller aber nicht. „Autopilot“, „Enhanced Autopilot“ und „Full Self-Driving Capability“ bleiben aber durchgehend erhalten.
Wer bereits einen Tesla MIT Ultraschallsensoren hat, braucht sich keine Sorgen zu machen: Es ist laut Tesla nicht geplant, die Funktionen abzuschalten.
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