Milderes Urteil

Rekord-Kartellstrafe gegen Apple deutlich gesenkt

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07.10.2022 09:55

Ein französisches Berufungsgericht hat einem Insider zufolge die 2020 gegen den US-Technologiekonzern Apple verhängte Kartellstrafe um rund zwei Drittel gesenkt. Die Strafe wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens sei von 1,1 Milliarden auf 372 Millionen Euro herabgesetzt worden, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person am Donnerstag. Einen der drei Hauptvorwürfe in Bezug auf Preisabsprachen ließ das Gericht dem Insider zufolge fallen. Von Apple gab es zunächst keinen Kommentar.

Der kalifornische Konzern war im März 2020 wegen illegaler Preisabsprachen von der Wettbewerbsbehörde in Paris zur Rekordstrafe von 1,1 Milliarden Euro verurteilt worden. Apple habe sich mit zwei Großhändlern abgesprochen und dadurch den Wettbewerb beeinträchtigt, erklärte Behördenchefin Isabelle de Silva. Es gehe um diverse Apple-Produkte wie iPad-Tablets, aber nicht um iPhones, hieß es.

Die beiden Großhändler Tech Data und Ingram Micro kamen mit deutlich niedrigeren Strafen von knapp 63 und gut 76 Millionen Euro davon. Die Untersuchung war durch eine Beschwerde des Apple-Händlers eBizcuss aus dem Jahr 2012 ausgelöst worden.

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