Mandy Capristo hat über die dunkelste Phase ihres Lebens gesprochen. Die ehemalige Monrose-Sängerin hatte lange Zeit mit schlimmen Panikattacken zu kämpfen.
Ihre erste Panikattacke habe sie mit Ende 20 in einem Fahrstuhl erlebt, der zwei Stunden lang stecken geblieben war. Anschließend habe sie sich immer öfter plötzlich unwohl gefühlt, beispielsweise in öffentlichen Verkehrsmitteln.
„Ich dachte wirklich, ich sterbe“
„Es ist dieses Gefühl der Angst, dass gleich etwas ganz Schlimmes passiert“, erzählte Mandy Capristo bei „Stern TV“. „Und wenn es sich dann noch mehr reingesteigert hat, wurde mir tatsächlich auch oft schwindelig. Ich hatte Momente, in denen ich tatsächlich dachte, dass ich nicht nur umkippe, sondern am Peak erinnere ich mich daran, dass ich wirklich dachte, ich sterbe.“
Rückblickend weiß die 32-Jährige: „Die Angst vor der Angst hat meine Tage zerstört.“ Sie habe sich immer mehr zurückgezogen und sogar an der Musik keine Freude mehr gefunden. Wie Capristo berichtete, zog sie aufgrund ihrer mentalen Probleme sogar ein Karriereende in Erwägung.
Spricht offen über Panikattacken
Heute geht es der Sängerin glücklicherweise besser. Erst vor wenigen Tagen brachte sie ihr erstes Buch mit dem Titel „An erster Stelle bin ich Mensch!“ auf den Markt, in dem sie offen über ihre Ängste spricht. „Es ist tatsächlich noch mal etwas anderes, darüber zu schreiben als sich jetzt hier in den Raum zu setzen und die Türen aufzumachen. Aber genau das wollte ich die ganze Zeit“, erklärte Capristo weiter.
Für ihre Genesung musste die ehemalige Monrose-Beauty eigenen Angaben zufolge aber „viel“ tun. „Ich würde sagen, dass ich vor nichts mehr Angst habe gerade“, gab sie sich im Interview kämpferisch.
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