Urfahranermarktgelände
„Ein privates Weihnachtsdorf – warum nicht?“
Ein „Winter Wonderland“ am Urfahraner Donauufer - nicht nur FP-Stadtrat Michael Raml würde - wie berichtet - Gefallen daran finden. VP-Marktreferentin Doris Lang-Mayerhofer könnte sich das auch durchaus gut vorstellen, allerdings erteilt sie einem städtischen Christkindlmarkt am Jahrmarktgelände eine klare Absage - nicht aber privaten Initiativen.
Man könnte das Urfahraner Marktgelände auch im Winter bespielen. Warum nicht durch ein Weihnachtsdorf mit Eislaufplatz, Bühne und Ständen?“, regte Donnerstag FP-Stadtrat Michael Raml in der „Krone“ eine Diskussion an. Nicht nur, weil dort jede Menge Platz wäre, sondern vor allem auch, weil auf der riesigen Betonfläche keine Grünflächen wie etwa im Volksgarten durch ein „Winter Wonderland“ zerstört werden würden. Damit stößt Raml auch bei Klimastadträtin Eva Schobesberger auf offene Ohren: „Ich bin auch dafür, dass jegliches Spektakel – etwa so etwas wie die vor ein paar Jahren stattgefundene Eisskulpturen-Schau oder auch ein Eislaufplatz – am Jahrmarktgelände besser aufgehoben wäre.“ Und auch der Naturschutz warnt: „Falls es heuer im Zuge des Weihnachtsmarkts neuerlich zu großflächigen Überbauungen der Wiesenflächen kommt, werden diese neuerlich massiv geschädigt. Bis zur vollständigen Regeneration bräuchte es im Volksgarten eine, eventuell sogar zwei Vegetationsperioden.“
Ein Weihnachtsdorf könnte ich mir gut vorstellen, nur nicht aus städtischer Sicht. Eine private Initiative kann sich jederzeit melden. Wenn man es cool macht, warum nicht?
Doris Lang-Mayerhofer, Linzer VP-Marktreferentin
„Wenn sich jemand findet, höre ich mir das gerne an“
Von der „Krone“ darauf angesprochen, meinte VP-Marktreferentin Doris Lang-Mayerhofer gestern: „Ich habe die Abteilung damit beauftragt, den Adventmarkt im Volksgarten möglichst rasenschonend abzuwickeln. Fakt ist: Er ist wichtig für die Innenstadt und deshalb – so wie der Markt am Hauptplatz – nicht wegzudenken. Wenn sich aber jemand findet, der einen Eislaufplatz oder was auch immer am Donauufer realisieren will, höre ich mir das sehr gerne an.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.