7 Tore in Glabdbach

Kainz-Rot, Ljubicic verletzt: Köln verliert Derby

Fußball International
09.10.2022 17:31

Borussia Mönchengladbach hat das 95. Erstliga-Rheinderby in der deutschen Bundesgliga gegen den 1. FC Köln verdient mit 5:2 (2:1) gewonnen. Tragische Figur bei den Kölnern war Florian Kainz. Der Österreicher traf zunächst per Elfmeter zum 1:1-Ausgleich (31.), verursachte aber vor der Pause den von Ramy Bensebaini verwandelten Strafstoß zum 2:1 für die Borussia und flog dafür zudem mit Gelb-Rot vom Platz (45.+1).

Auch der zweite rot-weiß-rote Köln-Legionär stand in der Startformation, musste aber schon in der ersten Halbzeit vom Feld. Dejan Ljubicic wurde nach einem Zusammenprall verletzt ausgetauscht (40.). Bei Gladbach wurde Stefan Lainer erst in der 83. Minute eingewechselt, Hannes Wolf fehlte verletzt. Mit 15 Punkten aus neun Spielen zog Gladbach in der Tabelle an Köln (13) vorbei auf Rang sechs.

Der Sieg ging auch in dieser Höhe in Ordnung. Tore von Marvin Friedrich (27.), Bensebaini (45.+2/Elfmeter, 76.), Kapitän Lars Stindl (47.) und Marcus Thuram 5:2 (91.) sorgten vor 54.042 Zuschauern im ausverkauften Borussia-Park für den ersten Gladbacher Derbysieg nach drei Niederlagen in Serie.

Von Beginn an war bei vielen intensiven Zweikämpfen Feuer im Spiel, Kainz erhielt bereits nach elf Minuten Gelb. Nach dem 1:0 für die Heimischen gelang Köln mit dem ersten Gegenangriff der Gleichstand. Jonas Hofmann und Kainz gingen im Strafraum gleichzeitig zum Ball, der Kölner war einen Tick schneller am Ball und wurde von Hofmann getroffen. Nach Videostudium wurde auf Strafstoß entschieden, den der Gefoulte in seinem 100. Pflichtspiel für den FC verwandelte.

Noch vor der Pause sorgte Kainz indirekt wieder für die Führung der Gladbacher, weil er Hofmann diesmal im eigenen Strafraum im Luftkampf den Ellbogen ins Gesicht rammte. Für die Aktion sah der Offensivspieler folgerichtig die zweite Gelbe Karte und musste vorzeitig duschen. Bensebaini verwandelte gewohnt sicher vom Punkt und stellte die verdiente Pausenführung wieder her. In Überzahl kam die Borussia danach nicht mehr in Bedrängnis.

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(Bild: KMM)



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