Das kommt gar nicht gut. Nachdem die Session bereits zu Ende gegangen war und Mick Schumacher die siebtbeste Rundenzeit auf den Asphalt zaubern konnte, kam das Auto des Deutschen im ersten freien Japan-Training plötzlich ins Schleudern und krachte in die Bande. Für Haas-Teamchef Günther Steiner „sehr frustrierend“.
„Ja, es ist enttäuschend. Wir sind nur hinausgefahren, um den Rennstart zu simulieren und um Daten für den Grand Prix am Sonntag zu sammeln und dann hat Mick auf dem Weg zurück in die Box das Auto beschädigt“, erklärte der Südtiroler „F1-TV“. Die gesamte Front sei beim Aufprall zu Schaden gekommen, das zweite Training musste der 23-Jährige vom Fernseher aus verfolgen.
Bitter kommt der Unfall vor allem in Anbetracht Schumachers Pflicht, sich um ein Cockpit für die kommende Saison zu bewerben. Einen Crash nach Trainingsende will dabei wohl kaum ein Teamchef von seinem Fahrer sehen.
Immerhin wird Mick am Samstag aller Voraussicht nach wieder in seinen Boliden steigen dürfen. „Im FP3 wird das Auto morgen früh da sein. Die Jungs werden einen langen Abend haben, aber sie werden das Auto wieder reparieren und wir haben alle Teile, das ist kein Problem“, ist sich Steiner sicher.
Landsmann Sebastian Vettel nahm Schumacher hingegen in Schutz. „Es ist eine sehr schwierige Ecke da. Es waren blöde Bedingungen, zudem sind die Reifen nicht auf Temperatur“, gab der Aston-Martin-Pilot seinem Kumpel laut „Sky“ Rückendeckung. Außerdem sollten die Reifen das Wasser auf der Strecke besser abkönnen, so der vierfache Weltmeister weiter.
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