In Deutschland wurden Veganer vom Burger-King im wahrsten Sinne des Wortes gepflanzt. Wie ein Investigativ-Team herausfand, wurden die fleischlosen Produkte durch fleischhaltige ersetzt, wenn diese gerade nicht verfügbar waren. Wie schaut das in Österreich aus? Die „Krone“ hat nachgefragt.
Burger King will grüner und ökologischer werden – hat dazu eine vegane Offensive eingeläutet. Die gerät jedoch ins Stocken. In Deutschland gibt es um die Fast-Food-Kette einen gewaltigen Skandal. Dort wurde der Slogan „schmeckt wie Fleisch“ etwas zu wörtlich genommen. Ein Investigativteam hat sich in die Produktion einiger Filialen eingeschlichen und förderte nicht nur für Veganer Erschreckendes zutage.
Kein „V-Label“ mehr in Deutschland
„Wenn man keine Plant-based Nuggets hat, gibt man normale Nuggets raus“, erklärte eine Angestellte. Zudem kamen fleischlose Produkte auch regelmäßig mit fleischhaltigen in Kontakt. Auch schimmlige Lebensmittel und Mäuseplagen waren Thema. Burger King-Deutschland hat daher auch die strenge „V-Label“-Kennzeichnung verloren.
„Eigene und strenge Kontrollen“
Der Skandal in Deutschland schlägt jedoch auch den österreichischen Eigentümern auf den Magen – schließlich wurde in Wien eben die erste rein vegane Filiale eröffnet. Ein Unternehmenssprecher: „Die Situation in Deutschland kann nicht eins zu eins mit Österreich verglichen werden. So darf Burger King in Österreich auch weiterhin das V-Label führen. Da es sich um zwei rechtlich und wirtschaftlich unabhängige Franchisenehmer handelt, haben wir in Österreich auch eigene und strengere Kontrollstrukturen.“
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