Die Gewerkschaften sind für die anstehenden Lohnverhandlungen bereit! Teilweise werden die Forderungen der Sparten bei mehr als zehn Prozent liegen. „Gerade in der Metallindustrie haben im vergangenen Jahr alle kassiert. Jetzt müssen die Arbeitnehmer drankommen“, sagt Wolfgang Katzian, Präsident des Österreichischen Gewerkschaftsbundes ÖGB.
Deutlich mehr Geld als bisher benötigen die Menschen in Zeiten der Teuerungen auf jeden Fall. Viele haben Angst vor der bevorstehenden Heizsaison. Katzian fordert daher: „Es braucht einen Preisdeckel nicht nur für Strom, sondern für alle Heizformen.“ Denn es gibt genug Bürger, die nicht einfach, zum Beispiel aus Gas, aussteigen können.
Preissteigerungen beim Heizen sind extrem
Wer bereits umgestiegen ist, stöhnt jetzt neben den Anschaffungskosten auch unter teils horrenden Preissteigerungen, etwa bei Pellets oder Wärmepumpen. Die Pumpen benötigen viel Strom und dieser wird nicht durch den Strompreisdeckel gedeckt, der nur 2900 Kilowattstunden beinhaltet, also deutlich weniger als benötigt. „Da braucht es innerhalb der nächsten drei Wochen jeweils unterschiedliche Lösungen und Maßnahmen der Bundesregierung“, fordert der Präsident rasches Handeln ein.
Strompreisbremse schützt nicht ausreichend
Die beschlossene Strompreisbremse hält er prinzipiell für richtig, aber nicht für ausgewogen. Weil diese eine Obergrenze von 40 Cent pro Kilowattstunde hat, sind für ihn die Kunden nicht ausreichend geschützt.
Alle Forderungen werden auch aus Salzburg unterstützt. Am Freitag einigten sich die Salzburger Personalvertreter im Rahmen der 22. Landessitzung in Oberndorf unter der Leitung von AK-Präsident Peter Eder auf einen gemeinsamen Weg.
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